Impfempfehlungen für die Dominikanische Republik
Impfungen bereiten das Immunsystem auf die entsprechenden Krankheitserreger vor. Dadurch erhalten wir einen effektiven Schutz. Doch in jedem Land können andere Krankheitserreger vorkommen. Deshalb müssen die Impfungen zu dem jeweiligen Land passen, in dem wir uns aufhalten. Wenn Sie in die Dominikanische Republik verreisen möchten, ist der erste wichtige Schritt, Ihren aktuellen Impfstatus zu überprüfen. Sie sollten alle für Deutschland geltenden Standardimpfungen haben. Darüber hinaus gibt es eine spezielle Impfempfehlung für die Dominikanische Republik. Insbesondere die Impfung gegen Diphtherie gewinnt wieder an Bedeutung, da zurzeit mehr Diphtherie-Fälle in der Dominikanischen Republik auftreten.
Die Impfempfehlungen für die Dominikanische Republik sind:
Basisschutz
wenn Sie als Reisetyp 3 unterwegs sind
Aufenthalt ausschließlich in Großstädten oder Touristikzentren
Unterkunft und Verpflegung in Hotels bzw. Restaurants mit gehobenen bzw. westlichen Standards
Empfohlene Impfungen, die sich mit Deutschland überschneiden:
- Masern
- Diphtherie
- Pertussis (Keuchhusten)
- Polio (Kinderlähmung)
- Tetanus
- Influenza (Grippe), für Reisende über 60
- Pneumokokken, für Reisende über 60
- Covid-19 (Corona)
Für tagesaktuelle Reisehinweise zu Covid-19 (Corona) informieren Sie sich bitte beim Robert Koch Institut sowie beim Auswärtigen Amt.
+ Impfungen speziell für Dominikanische Republik:
Zusatzschutz
wenn Sie als Reisetyp 2 unterwegs sind
Aufenthalt in Städten oder touristischen Zentren mit Trips auf’s Land
Pauschalreise, Unterkunft und Verpflegung in Hotels bzw. Restaurants mit mittleren bis gehobenen Standards
Impfungen Basisschutz
+ Zusätzliche Impfungen bei Reisen dieser Art:
- Hepatitis B, bei Langzeitaufenthalt oder engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung
- Cholera
Rundum-Schutz
wenn Sie als Reisetyp 1 unterwegs sind
Reisen durch das Landesinnere unter einfachen Bedingungen
Rucksack- /Trecking- /Individualreise mit einfachen Quartieren/Hotels; Camping-Reisen, Langzeitaufenthalte, praktische Tätigkeit im Gesundheits- o. Sozialwesen, enger Kontakt zur einheimischen Bevölkerung wahrscheinlich
Impfungen Basis- und Zusatzschutz
Ihre Reiseimpfung schnell und einfach an ihrem Wunschort bekommen
Die Reiseimpfung für Dominikanische Republik ist eine wichtige Vorsorge für Ihre Gesundheit, auf die Sie nicht verzichten sollten. Allerdings muss das für Sie kein großer Aufwand sein. Melden Sie sich bei MeisterDoc an und suchen Sie sich einen Wunschtermin für Ihre Reiseimpfungen zuhause oder in einer kooperierenden Arztpraxis in Ihrer Nähe aus. Sie erhalten dann beim Hausbesuch oder in der Praxis eine persönliche Beratung, die erforderlichen Impfungen und bei Bedarf weitere Leistungen zum Reiseschutz. So haben Sie schnell alles mit wenigen Klicks erledigt und Ihr Kopf ist frei für andere Reisevorbereitungen.
Welche Impfung ist für die Dominikanische Republik Pflicht?
Für die direkte Einreise aus Deutschland in die Dominikanische Republik sind Sie nicht verpflichtet, sich vorher impfen zu lassen. Sie müsse keinen Impfnachweis vorlegen. Wenn Sie sich jedoch innerhalb von 6 Tagen vor der Einreise für mehr als 12 Stunden in einem Gelbfieber-Gebiet aufhalten, besteht eine Impfpflicht gegen Gelbfieber. Neben den weltweit ausgewiesenen Gelbfieber-Gebieten zählen für die Einreise in die Dominikanische Republik aktuell auch die brasilianischen Regionen Mina Gerais, Espirito Santo, Sao Paulo und Rio de Janeiro dazu. In manchen Fällen kann sogar schon bei kürzeren Zwischenstopps ein Impfzertifikat verlangt werden.
Die Reiseimpfung kann nicht vor allen Krankheiten in der Dominikanischen Republik schützen
Mücken können in der Dominikanischen Republik mehrere Krankheiten übertragen
In der Dominikanischen Republik kommen Malaria, Dengue-Fieber und Zika-Fieber vor. Diese Erkrankungen werden von Mücken übertragen und gegen alle 3 gibt es keine wirksame Impfung. Malaria kann sich durch hohes, wiederkehrendes Fieber, Schüttelfrost und Magen-Darm-Krämpfe äußern. Bei Dengue können Symptome wie hohes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Hautausschlag auftreten. Häufige Symptome einer Zika-Virus-Infektion sind Hautausschlag, Kopfschmerzen, Gelenk- und Muskelschmerzen und Entzündungen der Augenbindehaut. Grippeähnliche Symptome mit Fieber kommen ebenfalls vor. Eine besondere Gefahr besteht während der Schwangerschaft. Die Zika-Virus-Infektion kann schwere Fehlbildungen des Gehirns beim ungeborenen Kind verursachen. Schwangere sollten deshalb nicht in Zika-Gebiete reisen. Beachten Sie, dass das Zika-Virus auch durch sexuellen Kontakt übertragen werden kann.
Zum Schutz vor Mückenstichen sollten Sie unter einem Moskitonetz schlafen und draußen lange Kleidung tragen. Für unbedeckte Hautstellen sollten Sie Antimückenmittel verwenden. In Räumen können zudem Aerosole, Verdampfer, Kerzen oder Räucherspiralen mit Insekten abtötender Wirkung helfen. Um sich vor Malaria zu schützen, ist der Mückenschutz vor allem abends und nachts notwendig. Dengue wird von anderen Mücken übertragen, die hauptsächlich tagsüber stechen. Daher ist der Mückenschutz ebenso am Tag wichtig. Während Dengue besonders in Städten verbreitet ist, betrifft Malaria bestimmte Regionen der Dominikanischen Republik. Generell ist das Malaria-Risiko aber eher gering. In den westlichen Provinzen und im Osten in Altagracia wird die Mitnahme eines Malaria Notfallmedikamentes (Standby-Medikation) empfohlen.
Nicht durch Mücken übertragene Krankheit: Vorsicht beim Baden im Süßwasser
Beim Baden im Süßwasser können Larven des Pärchenegels durch die Haut in den menschlichen Körper gelangen. Dort lösen sie die Krankheit Bilharziose aus. Bilharziose äußert sich anfangs häufig durch Fieber, Nesselsucht, Durchfall und Atemwegsbeschwerden. Die Larven können im menschlichen Körper zu Egeln heranwachsen, die jahrelang in den Venen verharren. Bei solch einem chronischen Verlauf können verschiedene Organe geschädigt werden. Die Krankheit ist aber in der Regel mit einem Mittel gegen Würmer gut behandelbar.
In der Dominikanischen Republik trotz Reiseimpfung die Hygiene beachten
In der Dominikanischen Republik können Sie sich aufgrund mangelhafter hygienischer Zustände mit Durchfallerkrankungen anstecken, vor denen Sie sich nicht mit einer Impfung schützen können. Deswegen sollten Sie Ihre Hände gründlich waschen, wenn Sie auf der Toilette waren und immer bevor Sie essen. Trocknen Sie Ihre Hände danach mit sauberen, unbenutzten Tüchern. Verzichten Sie auf rohe Speisen und trinken Sie aus versiegelten Flaschen. Seien Sie auch bei Eis und Eiswürfeln vorsichtig. Wenn Sie dennoch eine Durchfallerkrankung erleiden, sollten Sie viel trinken und beispielsweise Elektrolytpulver aus der Apotheke einnehmen. Damit können Sie den Wasser- und Salzverlust ausgleichen, der durch Durchfall entsteht.
Krankheitsübertragung von Mensch zu Mensch
In vielen Fällen werden Infektionskrankheiten von Tieren auf den Menschen übertragen. Im zweiten Schritt können sie dann häufig auch von Mensch zu Mensch weitergegeben werden. Das kann durch körperlichen Kontakt, als Schmierinfektion über verunreinigte Gegenstände oder als Tröpfcheninfektion beim Sprechen, Husten und Niesen geschehen. Gegen eine Vielzahl dieser Erkrankungen können Sie sich für Ihre Reise mit einer Impfung schützen. Diesen Schutz erhalten Sie über unseren Service bequem und individuell zuhause.
Vor diesen Krankheiten kann eine Impfung schützen Cholera, Diphtherie, Hepatitis A, Hepatitis B, Typhus oder Polio (Kinderlähmung).
Für andere Krankheiten besteht leider (noch) keine Impfmöglichkeit. Hier ist Ihre Fürsorge gegenüber sich selbst, aber ebenso gegenüber anderen gefragt. In der Dominikanischen Republik ist das Risiko einer Ansteckung mit dem humanen Immunschwäche-Virus (HIV) erhöht. Kondome sollten daher bei Intimkontakten als Schutz selbstverständlich sein. Denken Sie auch daran, dass HIV (AIDS) durch verunreinigte Spritzen oder beim Tätowieren und Piercen unter mangelnden hygienischen Bedingungen übertragen werden kann.
Um sich vor Tröpfcheninfektionen und Schmierinfektionen zu schützen, können Sie ebenfalls bestimmte Maßnahmen ergreifen. Zum Schutz vor einer Tröpfcheninfektion können Sie einen Mund-Nasen-Schutz tragen und Abstand zu anderen Personen halten. Kann die Krankheit über verunreinigte Gegenstände übertragen werden, sollten Sie sich die Hände sorgfältig mit Seife waschen und sich nicht ins Gesicht fassen. Zusätzlich können Sie Desinfektionsmittel benutzen.