Tollwut
Schützen Sie sich vor einem unausweichlich tödlichen Krankheitsverlauf.
- Taubheit an der Bisswunde
- Erbrechen und Fieber
- Kopfschmerzen
- Lichtscheue
- Unruhe und Reizbarkeit
- Muskelkrämpfe
- Lähmung
- Atemstillstand
- Koma
Tollwut: Endet immer tödlich
- Übertragung durch Bisswunden und Hautverletzungen
- Übertragung durch Bisswunden und Hautverletzungen
- Tödlicher Verlauf unvermeidbar nach Ausbruch der Krankheit
- Europa, Nordamerika und Australien gelten als „tollwutfrei“, Vorkommen in allen anderen Regionen der Welt
Die Krankheit Tollwut wird durch das Rabies-Virus verursacht, das über Tierbisse oder Hautverletzungen in den menschlichen Körper gelangt. Wer sich ungeimpft mit Tollwut infiziert und nicht unmittelbar mit Antikörpern (Immunglobulinen) behandelt werden kann, hat kaum Überlebenschancen. Denn ist die Krankheit einmal ausgebrochen, ist sie nicht behandelbar und endet immer tödlich.

Ein Biss kann ausreichen – Ansteckung mit der Tollwut
Die Krankheit wird durch Bisswunden übertragen. Streunende Hunde und Katzen, aber auch Fledermäuse und Affen gelten als mögliche Krankheitsüberträger. Das Rabies-Virus kann jedoch auch über Hautverletzungen in den Körper gelangen. Gerade in strukturschwachen Ländern mit vielen wilden Hunden ist das Ansteckungsrisiko besonders hoch.

Krankheitsverlauf – So verbreiten sich Rabies-Viren im Körper
Die Inkubationszeit ist unterschiedlich. Zwischen der Ansteckung und dem Ausbruch der Krankheit können Tage, manchmal aber auch Jahre vergehen.
Zunächst macht sich eine Infektion durch unspezifische Symptome wie Taubheit an der Bisswunde, Kopfschmerzen, Erbrechen und Fieber bemerkbar. Das Virus wandert dann in Muskel- und Nervenzellen Richtung Rückenmark und Gehirn weiter. Dort angekommen, zeigt sich die Krankheit mit Lichtscheu, Unruhe und Reizbarkeit. Im weiteren Verlauf folgen Muskelkrämpfe, beispielsweise Störungen der Atem- und Schluckmuskulatur, bis schließlich Lähmungen, Koma und Atemstillstand eintreten.
Es hilft nicht viel – Behandlungsmöglichkeiten der Tollwut
Möglich ist nach einem Biss lediglich eine gute Wunddesinfektion in Kombination mit einer unmittelbaren Injektion von Antikörpern (Immunglobulinen), um einer Infektion mit der Krankheit zuvorzukommen. Ist der Tollwut-Erreger ungehindert im Körper unterwegs, ist nur noch eine schmerzlindernde Begleitung des/der Erkrankten möglich.


Tollwut-Risiko: Nicht überall ist die Tollwut ausgerottet
Durch erfolgreiche Impfung von Füchsen und Haustieren konnte die Tollwut in Deutschland erfolgreich ausgerottet werden. Auch Nordamerika, Australien und das übrige Europa gelten als tollwutfreie Kontinente, doch wer eine Reise in andere Regionen der Welt plant, sollte eine Impfung erwägen.
Nur eine Impfung oder eine unmittelbare Behandlung mit Antikörpern (Immunglobulinen) schützen vor dem Ausbruch der Krankheit. Weltweit sterben immer noch rund 59.000 Menschen an einer Infektion mit Tollwut, darunter viele Kinder. Vor allem Indien, die Philippinen, China, Nepal und Thailand sind stark betroffen, zudem aber auch Äthiopien.
Impfschutz gegen Tollwut – Planen Sie die Impfung rechtzeitig ein!
Wenn Sie in einem Gebiet mit Tollwut-Gefahr unterwegs sind, sollten Sie Ihre Impfung rechtzeitig einplanen. Die Impfung gegen Tollwut schützt Sie nach 3 Dosen innerhalb von 21 oder 28 Tagen. Voller Impfschutz besteht etwa 2 Wochen nach Abschluss der Grundimmunisierung. Auffrischimpfungen können eventuell notwendig sein. Mehr zum Ablauf der Impfung lesen Sie hier.

Lassen Sie sich bequem zuhause oder in einer Partnerpraxis impfen
Zu einer guten Reisevorbereitung gehören auch die schützenden Impfungen. meisterdoc.com/reiseimpfung unterstützt Sie bei der entspannten Planung. Denn medizinische Vorsorge können Sie mit uns ganz bequem in Ihrem Zeitplan unterbringen – kurzfristig und sogar am Abend und am Wochenende. Individuelle Beratung rund um Ihre Risiken und Ihre vorsorglichen Medikamente haben Sie damit auch gleich abgehakt. So starten Sie Ihre Reise mit guter Gesundheitsvorsorge!