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Zika-Virus-Infektion

Das durch einen Mückenstich übertragene Virus schädigt ungeborene Kinder.

Das Zika-Virus

Das Zika-Virus ist vielen seit der Fußball-WM 2014 ein Begriff. Denn bei diesem Anlass wurde das Virus nach Brasilien eingeschleppt und breitet sich seither in zahlreichen tropischen und subtropischen Gebieten aus. Paaren mit Kinderwunsch und schwangeren Frauen wird von einer Reise in diese Gebiete abgeraten, denn das Virus schädigt ungeborene Kinder schwer.

Ansteckung mit dem Zika-Virus

Das Zika-Virus wird von infizierten Aedes-Mücken auf den Menschen übertragen. 

Es kann von Infizierten durch Sexualkontakt, vor allen durch Sperma, weitergegeben werden und das sogar noch monatelang nach einer überstandenen oder unbemerkten Infektion. Auch infizierte Schwangere geben das Virus an ihr ungeborenes Kind weiter. Das macht das Virus so gefährlich.

Besonders betroffen sind Menschen in Armenvierteln in Brasilien, wo die Krankheit sich in den letzten Jahren stark ausgebreitet hat. Denn die Aedes-Mücke nistet in stehenden Gewässern, beispielsweise in Pfützen oder Eimern in feucht-warmem Klima und ist vor allem tagsüber aktiv.

Mückenstich

Symptome und Krankheitsverlauf – Nicht harmlos für Ungeborene!

In den meisten Fällen verläuft die Krankheit unbemerkt. Nur jeder fünfte Infizierte reagiert mit Fieber, Glieder-, Muskel- und Kopfschmerzen, Erbrechen oder Hautausschlag. Meistens ist es nach 6 Tagen überstanden, Komplikationen sind selten.  Bei ungeborenen Kindern führt das Virus jedoch zu schweren Hirnschäden (Mikrozephalie), Entwicklungsstörungen und Schäden an Gehör, Augen und Nervensystem. Weil das Virus auch nach einer unbemerkten Infektion noch monatelang über Sperma übertragen wird, ist das Risiko für Paare mit Kinderwunsch und für Schwangere so groß.

Behandlung und Vorsorge – Das sollten Sie bei Schwangerschaft und Kinderwunsch wissen!

Gegen das Virus ist momentan kein Impfstoff und keine Behandlung verfügbar. Wenn Sie sich gegen Mücken schützen, können Sie das Risiko verringern. Einen zuverlässigen Schutz vor Mückenstichen gibt es aber nicht.  

Verzichten Sie als schwangere Frau also besser auf eine Reise in ein Zika-Gebiet! Als Reiserückkehrer aus einem Risikogebiet sollten Sie bis mindestens 3 Monate nach der Reise mit einem Kondom verhüten. Wenn Ihre Partnerin schwanger ist, gehen Sie lieber die ganze Schwangerschaft hindurch auf Nummer sicher.

Nach der Rückkehr aus einem Risikogebiet sollten Paare mindestens 2 Monate eine Schwangerschaft vermeiden. Schnellere Sicherheit bringt ein Bluttest zum Ausschluss einer Infektion – frühestens 1 Monat nach der Rückkehr.

  • Schwangere sollten nicht in Risikogebiete reisen
  • Reiserückkehrern/innen wird 3 Monate Kondom-Verhütung empfohlen
  • Bluttest 1 Monat nach Reise möglich
  • Vorsicht bei Sexualkontakt mit Schwangeren nach Reiserückkehr!

Bequem impfen und beraten lassen – Gegen viele Krankheiten können Sie sich schützen

Auch wenn es nicht gegen alle Krankheiten eine Impfmöglichkeit gibt: Viele Erkrankungen lassen sich durch eine Reiseimpfung vermeiden. Schutzimpfungen können Sie mit meisterdoc.com/reiseimpfung bequem in Ihrem Zeitplan unterbringen – kurzfristig und sogar am Abend und am Wochenende. Und dies natürlich inklusive individueller Beratung rund um Ihre Risiken und Ihre Reiseapotheke. So starten Sie Ihre Reise mit guter Gesundheitsvorsorge!

Ihr Reisetyp

Die Beantwortung dieser Fragen wirkt sich auf die Empfehlungen zu allen Ländern im Warenkorb aus, ziehen Sie also alle denkbaren Umstände Ihrer Reise in Erwägung.

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