MMR-Impfung
Sicherheit mit der Dreifachimpfung gegen Masern, Mumps und Röteln. In Deutschland heute ein Basisschutz, der jedoch einigen Erwachsenen noch fehlt.
Die MMR-Impfung
Der Impfschutz vor Masern, Mumps und Röteln gehört zu den absoluten Impfklassikern in Deutschland. Fast jedes Kind wird in den ersten Lebensjahren damit geimpft, denn die Masern-Schutzimpfung ist mittlerweile eine Voraussetzung, um in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kita, Kindergarten und Schule gehen zu dürfen.
Doch auch Erwachsene müssen sich vor diesen Krankheiten schützen, besonders vor Reisen in das Ausland, wo die Krankheiten noch häufiger vorkommen.
Erst nach 2 Impfdosen ist ein lebenslanger Schutz gewährleistet! Prüfen Sie Ihren Impfpass! Die Immunität können Sie auch über eine Blutuntersuchung nachweisen lassen.
- Klassischer Basisschutz in Deutschland
- Wirkt erst nach zweifacher Dosis in der Kindheit zuverlässig ein Leben lang
- Wichtig als Schutz im Erwachsenenalter, besonders vor Reisen
- Impfstatus vor Reisen unbedingt prüfen und ggf. nachimpfen
MMR-Impfstoff: Eigenschaften und Nebenwirkungen
So wirkt die MMR-Impfung
Um das Immunsystem zu trainieren, sind im Impfstoff abgeschwächte Viren enthalten (Lebendimpfstoff). Sie sind für den Körper ungefährlich, doch das Immunsystem kann Antikörper bilden. Jetzt ist es für den Ernstfall gewappnet. Nach Abschluss der Grundimmunisierung mit 2 Dosen im Abstand von 4 Wochen besteht ein 95–100%iger Schutz für mindestens 30 Jahre.
Je mehr Menschen gegen die Krankheiten immun sind, desto geringer wird das Risiko für einzelne Ungeimpfte. Diese Herdenimmunität bleibt aber nur dann stabil, wenn die Bevölkerung so lange weiterhin geimpft wird, bis die Krankheiten ausgerottet sind. Bei Masern ist das in Deutschland fast geschafft. Anders sieht es im Ausland aus: Auf die Herdenimmunität kann man sich dort nicht verlassen.
Mögliche Nebenwirkungen und Kontraindikationen
Nach der ersten MMR-Impfdosis können an der Einstichstelle Rötungen oder Schwellungen auftreten, die nach 3 Tagen abklingen. Auch Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Fieber sind möglich. Nur selten werden schwere Nebenwirkungen beobachtet.
Lassen Sie sich bequem zuhause oder in einer Partnerpraxis impfen
Die Reiseimpfung für MMR-(Maser-Mumps-Röteln)-Impfung ist eine wichtige Vorsorge für Ihre Gesundheit, auf die Sie nicht verzichten sollten. Allerdings muss das für Sie kein großer Aufwand sein. Melden Sie sich bei meisterdoc.com/reiseimpfung an und suchen Sie sich einen Wunschtermin für Ihre Impfungen aus. Einer/eine unserer Impfärzte/innen impft Sie nach einer persönlichen Beratung bequem bei Ihnen zuhause oder in einer unserer Partnerpraxen. So haben Sie den Kopf frei für andere Reisevorbereitungen.
Für wen ist die MMR-Impfung sinnvoll?
Die MMR-Impfung ist für Sie besonders wichtig, wenn Sie in Ihrer Kindheit oder Jugend nicht komplett mit 2 Dosen gegen Masern geimpft wurden. Dann gehören Sie zu den Erwachsenen in Deutschland, die von einer „Impflücke“ betroffen sind und das sind nicht wenige. Gerade für diese ist eine Masern-Infektion gefährlich.
Weil das Risiko, im Ausland an Masern zu erkranken noch höher ist als in Deutschland, sollten Sie in diesem Fall unbedingt vor Ihrer Reise handeln und sich nachimpfen lassen.
Auch für das Alltagsleben zuhause ist die Impfung wichtig: Durch eine Impfung sollten sich dringend Frauen mit Kinderwunsch schützen lassen. Aber auch Menschen, die in Gemeinschaftseinrichtungen arbeiten oder betreut werden oder in medizinischen und sozialen Berufen arbeiten gehören zu Risikogruppen. Das Masernschutzgesetz regelt seit März 2020 eine Impfpflicht für diese Personengruppen innerhalb Deutschlands.
Masern-Mumps-Röteln-Impfung bei Babys
Kinder werden in der Regel ab dem 12. Lebensmonat zweifach geimpft. Weil die erste Impfung in Ausnahmefällen frühestens im 9. Lebensmonat durchgeführt werden kann, sind Babys dringend auf die Herdenimmunität in ihrem direkten Umfeld angewiesen. Das Masernschutzgesetz wirkt daher auch schützend für die kleinen Geschwisterkinder all derer, die in Gemeinschaftseinrichtungen betreut werden.
Masern-Mumps-Röteln-Impfung bei Kindern und Jugendlichen
Kinder und Jugendliche benötigen nach dem Masernschutzgesetz einen doppelten Impfnachweis einer MMR- oder Masernimpfung für die Teilnahme am Schulunterricht beziehungsweise für den Kindergartenbesuch. Weil die erste Impfung nicht bei allen gleich gut wirkt, ist die zweite Impfung so wichtig, um Lücken im Abwehrsystem zu schließen.
Masern-Mumps-Röteln-Impfung bei Erwachsenen
Wenn Sie nach 1970 geboren und ungeimpft sind oder in der Kindheit einmal geimpft wurden, reicht in der Regel eine zusätzliche MMR-Impfung im Erwachsenenalter für Sie aus.
Gleiches gilt, wenn der Impfstatus unklar ist. Nur wenn Sie in medizinischen Berufen, in der Pflege, in Gemeinschaftseinrichtungen oder in Fach-, Berufs- und Hochschulen arbeiten, wird eine zweite Impfung im Erwachsenenalter empfohlen.
Hepatitis-A-Impfung - wie oft ist sie nötig?
Schon eine Impfdosis bietet ungefähr 2 Wochen nach der Impfung einen gewissen Schutz vor einer Infektion. Eine zweite Auffrischimpfung 6 bis 12 Monate nach der ersten Dosis vervollständigt den Impfschutz, der dann eine Schutzwirkung von 97 bis 99 Prozent aufweist und laut aktuellem Wissensstand über 25 Jahre anhält. Es ist auch eine Impfung mit einem kombinierten Impfstoff möglich, der vor Hepatitis A und zusätzlich vor Hepatitis B schützt. Der Kombinationsimpfstoff enthält allerdings weniger der unschädlich gemachten Hepatitis-A-Viren. Deshalb sind damit 2 Impfungen im Abstand von 1 Monat für eine gute Schutzwirkung notwendig, die für etwa 1 Jahr bestehen bleibt. 6 bis 12 Monate nach der zweiten Dosis muss erneut eine Impfung mit dem Kombinationsimpfstoff erfolgen, um einen anhaltenden Schutz zu erreichen. Beide Impfstoffe gibt es zudem für Kinder, die genauso oft und im gleichen Abstand wie bei Erwachsenen verabreicht werden.
Babys
Impfung gegen Hepatitis A nicht möglich
Kinder ab 1 Jahr
2 Impfungen im Abstand von 6 bis 12 Monaten (bei Kombinationsimpfstoff mit Hepatitis B erfolgen 3 Impfungen)
Erwachsene
2 Impfungen im Abstand von 6 bis 12 Monaten (bei Kombinationsimpfstoff mit Hepatitis B erfolgen 3 Impfungen)
Die Kosten einer Hepatitis-A-Impfung für die Reise
Die gesetzlichen Krankenkassen sind nicht dazu verpflichtet, die Kosten für eine Reiseimpfung gegen Hepatitis A zu übernehmen. Einige Krankenkassen bieten Reiseimpfungen aber als besondere Serviceleistung an. Fragen Sie am besten bei Ihrer Krankenkasse nach, welche Impfungen sie bezahlt. Das ist ebenfalls für Privatversicherte ratsam.
Detaillierte Infos zu unseren Preisen für Ihre Impfung zuhause finden Sie auf unserer Website – übersichtlich aufgeschlüsselt nach einzelnen Leistungselementen.
Lassen Sie sich bequem zuhause oder einer unserer Partnerpraxen gegen MMR impfen
Bei meisterdoc.com/reiseimpfung können Sie Ihre Reiseimpfung leicht und schnell organisieren. Melden Sie sich dazu einfach auf unserer Impfplattform an und vereinbaren Sie online Ihren Wunschtermin. Einer/eine unserer Impfärzte/innen impft Sie nach einer persönlichen Beratung bequem bei Ihnen zuhause oder in einer unserer Partnerpraxen. Sie können auch einen Termin für mehrere Personen buchen. So können Sie sich mit Ihrer Familie oder Ihrem/Ihrer Reisepartner/in zusammen impfen lassen. Ganz bequem und stressfrei.
Häufige Fragen
Am besten schützen Sie sich mit einer Impfung gegen Hepatitis A. Darüber hinaus können Sie sehr gewissenhaft auf Hygiene achten, insbesondere beim Essen, dem Toilettenbesuch und bei engem Kontakt zu anderen Menschen.
Die Impfung ist nicht gefährlich. Es können aber Impfreaktionen wie Schmerzen an der Impfstelle, Fieber, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Müdigkeit und Nebenwirkungen wie Appetitlosigkeit, Reizbarkeit, Schläfrigkeit und Magen-Darm-Probleme auftreten. Wenn es zu solchen Beschwerden kommt, vergehen sie jedoch normalerweise nach wenigen Tagen von selbst wieder.
Die Inkubationszeit beträgt zwischen 15 und 50 Tagen. Durchschnittlich liegt sie bei 25 bis 30 Tagen. Oft treten die Symptome auf, wenn Sie schon längst aus dem Urlaub zurück sind.
Die ersten Symptome sind häufig Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Fieber, Appetitlosigkeit, Gelenkschmerzen und Schmerzen im Oberbauch. Typischerweise entsteht zudem eine Gelbsucht. Die Beschwerden halten etwa 2 bis 4 Wochen an. Schlimmstenfalls kann es jedoch zum Leberversagen kommen und eine Lebertransplantation notwendig werden.