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Brasilien

  • Südamerika
  • tropisch
123Reisetyp
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Hepatitis A 
*
Cholera 
*
Tollwut 
Typhus 
* Abhängig von Ihren persönlichen Reiseumständen
Gelbfieber:
Gelbfieber ist endemisch
Gelbfieberimpfung verpflichtend bei Einreise aus einem Gelbfieberendemiegebiet
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Gelbfieber:
Gelbfieber ist endemisch
Gelbfieberimpfung verpflichtend bei Einreise aus einem Gelbfieberendemiegebiet
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Sicher reisen: Impfempfehlungen für Brasilien

Impfungen sind ein wertvolles Mittel, um uns vor Krankheiten effektiv zu schützen. So können sie auch Reisen sicherer machen, denn an jedem Ort auf der Welt gibt es unterschiedliche Krankheitserreger. Nutzen Sie daher den Schutz, den eine Reiseimpfung für Brasilien Ihnen bietet. Dabei sollten Sie zusätzlich zu den in Deutschland üblichen Standardimpfungen die ausdrücklichen Impfempfehlungen für Brasilien berücksichtigen. 

 

Die Impfempfehlungen für Brasilien auf einen Blick:
Basisschutz

wenn Sie als Reisetyp 3 unterwegs sind

Aufenthalt ausschließlich in größeren Städten oder Touristikzentren

Unterkunft und Verpflegung in Hotels bzw. Restaurants mit gehobenen bzw. westlichen Standards

Empfohlene Impfungen, die sich mit Deutschland überschneiden:

Für tagesaktuelle Informationen zu Covid-19 (Corona) informieren Sie sich bitte beim Robert Koch Institut sowie beim Auswärtigen Amt.

+ Impfungen speziell für Brasilien:

Zusatzschutz

wenn Sie als Reisetyp 2 unterwegs sind

Aufenthalt in Städten oder touristischen Zentren mit Trips ins Landesinnere

Pauschalreise, Unterkunft und Verpflegung in Hotels bzw. Restaurants mit mittleren bis gehobenen Standards

Impfungen Basisschutz

+ Zusätzliche Impfungen bei Reisen dieser Art:

  • Hepatitis B, bei Langzeitaufenthalt oder engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung
  • Tollwut, bei Kontakt mit wild lebenden Tieren
  • Cholera, für Risikopatienten
Rundum-Schutz

wenn Sie als Reisetyp 1 unterwegs sind

Reisen durch das Landesinnere unter einfachen Bedingungen

Rucksack- /Trecking- /Individualreise mit einfachen Quartieren/Hotels; Camping-Reisen, Langzeitaufenthalte, praktische Tätigkeit im Gesundheits- o. Sozialwesen, enger Kontakt zur einheimischen Bevölkerung wahrscheinlich

Impfungen Basis- und Zusatzschutz

+ Zusätzliche Impfungen bei Reisen dieser Art:

nheimischen Bevölkerung wahrscheinlich

  • Typhus
  •   Meningokokken (A, C, W, Y), bei Langzeitaufenthalt oder engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung)

Ihre Reiseimpfung schnell und einfach an Ihrem Wunschort bekommen

Die Reiseimpfung für Brasilien ist eine wichtige Vorsorge für Ihre Gesundheit, auf die Sie nicht verzichten sollten. Allerdings muss das für Sie kein großer Aufwand sein. Melden Sie sich bei MeisterDoc an und suchen Sie sich einen Wunschtermin für Ihre Reiseimpfungen zuhause oder in einer kooperierenden Arztpraxis in Ihrer Nähe aus. Sie erhalten dann beim Hausbesuch oder in der Praxis eine persönliche Beratung, die erforderlichen Impfungen und bei Bedarf weitere Leistungen zum Reiseschutz. So haben Sie schnell alles mit wenigen Klicks erledigt und Ihr Kopf ist frei für andere Reisevorbereitungen.

Ist eine Impfung für Brasilien vorgeschrieben?

Es gibt bei der direkten nonstop Einreise aus Deutschland keine Impfpflicht für Brasilien. Wer allerdings aus einem Gelbfiebergebiet innerhalb Brasiliens oder nach Brasilien einreist, muss einen Nachweis über eine Gelbfieber-Impfung vorlegen. Das gilt für Aufenthalte innerhalb von 6 Tagen vor der Einreise nach Brasilien, die länger als 12 Stunden dauern. Bei Zwischenstopps von weniger als 12 Stunden kann aber auch ein Impfnachweis verlangt werden. Beachten Sie, dass einige Gebiete in Brasilien selbst von Gelbfieber betroffen sind und nur noch wenige Regionen Brasiliens Gelbfieber frei sind. Abhängig vom genauen Reiseziel gehört deshalb die Gelbfieber-Impfung unter Umständen zu einer geforderten Reiseimpfung für Brasilien dazu.

 

Reiseimpfung für Brasilien kann nicht vor allen Krankheiten schützen

Schützen Sie sich vor Mücken und somit vor mehreren Krankheiten

Brasilien ist ein Risikogebiet für durch Mücken übertragbare Krankheiten wie Malaria, Zika-Virus-Infektion, Chikungunya oder Dengue-Fieber, gegen die es keinen schützenden Impfstoff gibt. Ein Teil von Brasilien gilt als Risikogebiet für Malaria, insbesondere die nördliche Region. Der Osten und Südosten des Landes sowie unter anderem die Städte Rio de Janeiro, Brasília und São Paulo sind frei von Malaria. Bei Symptomen wie hohem, wiederkehrendem Fieber, Schüttelfrost und Magen-Darm-Krämpfen sollten Sie ein größeres Krankenhaus aufsuchen. Bei Zika, Chikungunya und Dengue können unter anderem Symptome wie Fieber, Gelenk- und Muskelschmerzen sowie Hautausschlag entstehen. Eine Zika-Virus-Infektion ist vor allem in der Schwangerschaft gefährlich. Sie kann beim ungeborenen Kind schwere Fehlbildungen des Gehirns verursachen. Beachten Sie, dass das Zika-Virus auch sexuell übertragbar ist. 

Malaria wird von Parasiten verursacht, die von nachtaktiven Mücken auf den Menschen übertragen werden. Daher sollten Sie sich in einem Malariagebiet bei Einbruch der Dunkelheit möglichst in Räumen aufhalten, die mit Moskitonetzen und einer Klimaanlage ausgestattet sind. Die Mücken fliegen nicht ins Kalte. Wenn Sie dennoch abends und nachts draußen sind, sollten Sie lange Kleidung tragen und unbedeckte Haut mit Mitteln gegen Mücken behandeln. Für Reisen in die stark betroffenen Regionen ist empfohlen, zusätzlich Medikamente zur Malaria-Prophylaxe einzunehmen. Bei Zika, Chikungunya und Dengue sind andere Mückenarten die Überträger. Dabei handelt es sich um tagaktive Aedes-Mücken, die hauptsächlich in städtischer Umgebung vorkommen. Deshalb ist ein geeigneter Mückenschutz genauso tagsüber wichtig. Aedes-Mücken legen ihre Eier an Wasseransammlungen ab. Meiden Sie darum Regentonnen, Eimer, Blumentöpfe und Ähnliches.

Nicht durch Mücken übertragene Krankheiten

Bilharziose und Leishmaniose sind zwei weitere Erkrankungen, vor denen die Reiseimpfung für Brasilien nicht schützt. Zur Ansteckung mit Bilharziose kann es beim Baden im Süßwasser kommen. Darin lebende Larven von Saugwürmern können die menschliche Haut durchdringen und im Körper heranwachsen. Unbehandelt kann dies zu Schädigungen von Organen führen. Leishmaniose ist eine Haut- und Organerkrankung, die von Sandmücken vor allem in der Dämmerung übertragen wird. Die Erkrankung führt zu Symptomen wie Fieber, Kopfschmerzen und Müdigkeit, die erst nach Monaten beginnen können. Außerdem kann Leishmaniose Knorpel, Bindegewebe und insbesondere die Nasenscheidewand zerstören. Zum Schutz vor diesen parasitären Krankheiten sollten Sie möglichst den Lebensraum der Krankheitsüberträger meiden. Lange Kleidung und abwehrende Mittel zum Auftragen auf die Haut können gegen Insekten wie die Sandmücken helfen.

Beim Aufenthalt in Brasilien auf die Hygiene achten

Durch mangelnde Hygiene leiden Touristen in Brasilien nicht selten an Durchfallerkrankungen. Waschen Sie sich daher vor dem Essen und nach dem Toilettengang sorgfältig die Hände. Verwenden Sie zum Abtrocknen keine benutzten Handtücher. Essen Sie nur Gekochtes, Gebratenes oder Geschältes und trinken Sie aus Flaschen mit intaktem Sicherheitsring. Seien Sie außerdem bei Eis und Eiswürfeln vorsichtig. Sollten Sie dennoch Durchfall bekommen, trinken Sie viel und nehmen Sie beispielsweise Elektrolytpulver aus der Apotheke ein. Dadurch können Sie den durch Durchfall entstehenden Wasser- und Salzverlust ausgleichen.

Außerdem besteht in Brasilien das Risiko, sich mit der Chagas-Krankheit anzustecken. Die Chagas-Krankheit wird von blutsaugenden Raubwanzen übertragen. Sie nisten vor allem in den Wänden von einfachen Behausungen. Die Krankheit kann schwere Folgen haben und in einigen Fällen erst Jahre später chronische Symptome zeigen. Sie betreffen dann das Herz, das Nervensystem und den Darm.

Von Mensch zu Mensch übertragene Krankheiten

In vielen Fällen werden Infektionskrankheiten von Tieren auf den Menschen übertragen. Im zweiten Schritt können sie dann häufig auch von Mensch zu Mensch weitergegeben werden. Eine Infektion erfolgt je nach Erreger durch direkten Körperkontakt, indirekt über verunreinigte Gegenstände oder über kleinste Tröpfchen, die beim Sprechen, Husten und Niesen ausgeschieden werden. Gegen eine Vielzahl dieser Erkrankungen können Sie sich mittlerweile mit einer Impfung schützen, auf deren Krankheitserreger Sie in Ihrem Reiseland treffen können. Mit unserem Impfangebot für zuhause erhalten Sie diesen Schutz ganz bequem und individuell.

Zu diesen Krankheiten gehören zum Beispiel Polio (Kinderlähmung), Typhus, Diphtherie, Hepatitis B oder Hepatitis A.

Leider gibt es Krankheiten, vor denen Sie sich mit einer Impfung (noch) nicht schützen können. Um sich und andere zu schützen, müssen Sie stattdessen passende Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. In Brasilien ist etwa das Risiko einer Ansteckung mit dem humanen Immunschwäche-Virus (HIV) erhöht. Kondome sollten daher bei Intimkontakten als Schutz selbstverständlich sein. Eine HIV-Infektion kann aber auch durch verunreinigte Spritzen oder beim Tätowieren und Piercen unter mangelhaften hygienischen Bedingungen zustande kommen.

Weitere Maßnahmen helfen Ihnen, um sich vor Infektionen mit anderen Übertragungswegen zu schützen. Wenn die Erreger durch Tröpfcheninfektion übertragen werden, können das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und das Abstandhalten zu anderen Personen sinnvoll sein. Kann die Krankheit über verunreinigte Gegenstände übertragen werden, sollten Sie sich die Hände sorgfältig mit Seife waschen und sich nicht ins Gesicht fassen. Zusätzlich können Sie Desinfektionsmittel benutzen.

Was sollte sich in der eigenen Reiseapotheke befinden?

Für jede Reise ist es empfehlenswert, eine Reiseapotheke einzupacken. So können Sie sich bei kleineren gesundheitlichen Beschwerden selbst helfen und oft Schlimmeres verhindern. Außerdem können Sie sich bereits vor Ihrer Reise in einer Apotheke über die Anwendung der wichtigsten Medikamente beraten lassen.

Ihre Reiseapotheke sollte grundsätzlich enthalten:

  • Ihre üblichen Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen müssen
  • Desinfektionsspray
  • Sonnenschutzmittel
  • Pflaster und Verbandsmaterial
  • Fieberthermometer
  • Schmerzmittel
  • Erkältungsmittel
  • Fiebersenkendes Medikament
  • Mittel gegen Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall oder Verstopfung
  • Elektrolytpulver zum Ausgleich des Salzverlustes bei Durchfall
  • Medikamente gegen die Reisekrankheit (Schwindel, Kopfschmerz, Übelkeit, Erbrechen)
  • Mittel zur Abwehr von Insekten und ggf. Zecken
  • Salben zur Linderung von Insektenstichen und Hautirritationen

Ihre Reiseimpfung schnell und einfach am Wunschort bekommen

Die Reiseimpfung für Brasilien ist eine wichtige Vorsorge für Ihre Gesundheit, auf die Sie nicht verzichten sollten. Allerdings muss das für Sie kein großer Aufwand sein. Melden Sie sich bei MeisterDoc an und suchen Sie sich einen Wunschtermin für Ihre Reiseimpfungen zuhause oder in einer kooperierenden Arztpraxis in Ihrer Nähe aus. Sie erhalten dann beim Hausbesuch oder in der Praxis eine persönliche Beratung, die erforderlichen Impfungen und bei Bedarf weitere Leistungen zum Reiseschutz. So haben Sie schnell alles mit wenigen Klicks erledigt und Ihr Kopf ist frei für andere Reisevorbereitungen.

Häufige Fragen

Die Kosten für eine Reiseimpfung hängen davon ab, welche Impfungen Sie schon haben und welche Sie noch brauchen. Bei einem Hausbesuch bezahlen Sie nur die Anfahrt zusätzlich zu dem, was Sie auch sonst in einer Praxis zahlen.

Mehr dazu erfahren sie hier.

Alle gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Standardimpfungen, die in Deutschland empfohlen sind. Einige gesetzliche und private Krankenkassen bezahlen zudem manche Reiseimpfungen. Informieren Sie sich am besten direkt bei Ihrer Krankenkasse.

Bei der Einreise aus einem Gelbfiebergebiet sind Kinder unter 1 Jahr von der Impfpflicht ausgenommen. Von Erkrankungen wie unter anderem Dengue und Darminfektionen sind Kinder besonders betroffen. Seien Sie daher sehr gewissenhaft mit dem Mückenschutz und der Hygiene. Achten Sie außerdem darauf, dass die Reiseapotheke auch für Kinder geeignet ist.

Ihre Impfungen für Brasilien sollten Sie etwa 6 Wochen vor Reisebeginn einplanen. Grundsätzlich gilt aber: lieber erst kurz vorher impfen lassen, als ganz auf den Impfschutz zu verzichten.

Die Empfehlungen auf dieser Seite basieren auf den Informationen der STIKO (Ständige Impfkommission) und des RKI (Robert Koch Institut).

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